Trauung

Sie wollen heiraten? Herzliche willkommen in der Kirche St. Katharina. Wir begleiten Sie gerne auf diesem Schritt in Ihrem Leben.

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Bildrechte N. Kreß

Die Trauung: Bitte um Gottes Segen

Der Gottesdienst anlässlich der Eheschließung hat eine wichtige Funktion: Als Paar bitten Sie Gott um seinen Segen für Ihre Ehe und für das Zusammenleben. Sie versprechen sich vor Gott und der versammelten Gemeinde die lebenslange Liebe, Fürsorge und Treue „mit Gottes Hilfe“ und machen damit Ihre Beziehung öffentlich. Und im Gebet tritt die versammelte Gemeinde vor Gott für Sie als Paar in der Fürbitte ein.

Häufig gestellte Fragen zur Trauung

Wer kann kirchlich getraut werden?

Jeder Paar, von dem ein Partner der evangelischen Landeskirche angehört, kann sich evangelisch trauen lassen.

Wie kann ich mich anmelden?

Es freut uns sehr, wenn Sie sich für eine Trauung bei uns in Seukendorf entschieden haben. Fassen Sie doch einen Termin ins Auge und melden sich dann bei uns im Pfarramt. Anschließend wird der Pfarrer oder die Pfarrerin sich bei Ihnen melden und mit Ihnen alles weitere besprechen. Zur Trauung gehören ein Traugespräch und natürlich der Traugottesdienst.

Was passiert im Traugespräch? Was müssen wir mitbringen?

Bei dem Gespräch geht es vor allem darum, sich gegenseitig kennen zu lernen, Formalia zu klären und den  Gottesdienst planen.

Falls die standesamtliche Trauung schon vollzogen ist, bringen Sie bitte Ihr Stammbuch zum Traugespräch mit und eventuell das Ihrer Eltern, in dem Ihre Taufe, Konfirmation ect. vermerkt sind.

Sollte die standesamtliche Trauung noch nicht vollzogen sein, bringen Sie bitte Ihr Stammbuch zum Nachweis zur kirchlichen Trauung mit. Im persönlichen Gespräch werden Anhaltspunkte für die Trauansprache gesammelt. In der Regel haben Sie die Möglichkeit an der ein oder anderen Stelle die Gestaltung des Gottesdienstes mitzubestimmen.

Wenn mein Partner eine anderen Konfession (oder gar keiner) angehört?

Wenn Sie sich nicht für eine rein katholische oder rein evangelische Trauung entscheiden können, ist eine „ökumenische Trauung“ ein Kompromiss, der beide Konfessionen berücksichtigt. Es handelt sich dabei um eine katholische Trauung mit Beteiligung eines evangelischen Pfarrers oder einer Pfarrerin bzw. um eine evangelische Trauung mit Beteiligung eines katholischen Pfarrers – je nachdem, ob Sie sich für ein katholisches oder evangelisches Gotteshaus entscheiden.

Kirchenrechtlich gilt eine solche Trauung als katholisch , wenn sie unter katholischer Federführung vollzogen wurde und entsprechend als evangelisch bei evangelischer Federführung.

Wenn ein Partner evangelisch ist und der andere keiner oder einer anderen Religion angehört, ist auf den Wunsch des evangelischen Partners ein Gottesdienst aus Anlass der Eheschließung möglich. Dabei wird jedoch vorausgesetzt, dass der nicht-christliche Partner die Form und Bedeutung dieses Gottesdienstes respektiert. Dies wird im Gespräch durch die Pfarrerin geprüft. Im Anschluss muss der Dienstvorgesetzte Dekan informiert werden und sein Okay dazu geben.

Was kostet die Trauung?

Anders als andere Gemeinden erheben wir keine Gebür für die Trauung. Für uns gehört die Begleitung in allen Lebenssituationen für eine Selbstverständlichkeit. Gerne nehmen wir aber eine Spende entgegen!

Dürfen wir auch im Freien oder an einem ungewöhnlichen Ort heiraten?

Grundsätzlich ist die Kirche der Ort für einen Gottesdienst, also auch für die kirchliche Trauung. Sie können mit Ihren Wünschen aber gerne auf uns zukommen und wir überlegen gemeinsam, wie wir sie realisieren können.

Können wir unseren Gottesdienst mitgestalten?

Gerne! Möglichkeiten gibt es dabei viele: Sie können sich die Lieder aussuchen – in der Regel kirchliche bzw. christliche Lieder. Besondere Liedwünsche bitte im Traugespräch abklären. Auch bei biblischen Texten, Gebeten und der Segnung können Angehörige oder Trauzeugen mit eingebunden werden, aber auch durch etwas selbst Vorgetragenes. Sollten Ihre Angehörigen oder Trauzeugen etwas ohne Sie planen, verweisen Sie diese gerne an die Pfarrerin.

Wie sieht es mit Liedblättern aus?

Liedblätter sind in der Regel bei Aussuchen von Gesangbuchliedern nicht nötig. Erfahrungsgemäß wollen Brautpaare jedoch ein Liedblatt erstellen. Dies ist möglich und liegt in der Hand des Brautpaares. Ein Liedblatt kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn Verwandte von weiter her anreisen und mit der Liturgie der Kirchengemeinde  nicht vertraut sind.

Bitte bringen Sie die Liedblätter rechtzeitig vor der Trauung zur Kirche, damit die Mesnerin diese bereits vor dem Gottesdienst verteilen kann.

Wer schmückt die Kirche und was kostet das?

Für den Kirchenschmuck bei der Trauung ist das Brautpaar selbst zuständig. In der Regel besteht dieser aus einem Gesteck für den Altar (hier gibt es keine Größenvorgabe) und den Blumen an den Bänken. Die Kosten variieren je nach Aufwand des Blumenschmuckes und Gärtnerei.

Bitte beachten Sie: Traditionell verbleibt der Blumenschmuck nach der Trauung in der Kirche!

Dürfen wir Reis werfen oder Blumen streuen?

Reis werfen ist in keinem Fall erlaubt! Das hat vor allem einen moralischen, sozialen Grund: In vielen Ländern, besonders in der Dritten Welt, hungern Kinder und Erwachsene. Da kann es nicht sein, dass wir hier einfach mit Reis um uns werfen!

Blumen dürfen geworfen werden, jedoch nur außerhalb der Kirche.